Neben den üblichen Pinkelstopps in den etwa allen 100km postierten Roadhäusern machen wir heute noch einen längeren Stopp in der Landwirtschaftshochburg Carnavon am Gascoigne River, der der
ganzen Landschaft auch den Namen gegeben hat. Wie viele andere Flüsse an der Westküste Australiens auch fließt der Gascoigne River oft unterirdisch. Sein Wasser reicht aber aus, die Gegend mit riesigen Anbaugebieten
an Südfrüchten zu versorgen.
Die Reise geht weiter über die endlosen Weiten in Westaustralien. Für Abwechslung sorgt ein etwa 1,5m langer Waran, der unbekümmert den Highway quert und sich von uns kaum stören lässt.
Am späten Nachmittag kommen wir in Nanga Bay an und haben damit noch genügend Zeit den schönen Sonnenuntergang am Meer zu genießen. Die Zelte können/dürfen wir heute auf dem hier
vorherrschenden Muschelboden aufbauen.
Tag 14: Shark Bay WHA Monkey Mia, Shell Beach
Erster Tagesordnungspunkt werden heute die Delfine von Monkey Mia sein. An dieser Bucht kommen bis zu 20 Delfine mehrmals täglich bis unmittelbar an den Strand, um anschließend wieder
in die Weiten des Meeres zu entschwinden. Für die Touristen erhalten die 2-3 Delfine, die bis an den Strand kommen, 2 bis 3 kleine Fische (nichts im Vergleich zu den 6-8kg Fisch ihres Tagesbedarfs).
Diese erhalten sie von Personen, welche die Ranger vorher ausgesucht wurden.
Anschließend genehmigt sich ein Großteil der Reisegruppe und auch ich eine mehrstündige Segel-Katamaranfahrt in der Bay. Da die Shark Bay sehr
viel Seegras hat, gibt es hier die weltweit größte Population an Seekühen. Auch viele Delfine sollen vor Ort sein. Unser Kapitän verdingt sich dabei als Ausguck auf dem Segel des Katamarans, um die
Tierwelt auch zu erspähen.
Zunächst kommen uns viele Delfine vors Boot, teilweise sogar in Gruppen bis zu 8 Delfinen. Es vergehen keine 5 Minuten, schon gibt’s wieder etwas zu sehen.
Auch eine Seekuh erspäht unser Ausguck. Da sie sich aber nicht unmittelbar an der Wasseroberfläche befindet und weit weg ist, kam man sie nur schlecht fotografieren.
Auch ein Hai soll von manchem gesehen worden sein (ich war diesbezüglich total blind). So gestalten sich die nächsten beiden Stunden als eine
kurzweilige Abwechslung in der Tierwelt der Shark Bay.
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