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Queen Charlotte Sound

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Fähre “The Lynx” im Queen Charlotte Sound

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Buller Schlucht

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Panecake Rocks

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Küstenstraße im Westland Nationalpark, die “Straße der 7777 Kurven”

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Blick über die (Süd-)alpen

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Mount Tasman und Mount Cook

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Über den Wolken der Südalpen

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Blick über die (Süd-)alpen

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Lake Hawae

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Lake Wanaka, im Hintergrund die schneebedeckten Alpen

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Lake Wanaka

Tag 9: Wellington - Nelson (Südinsel)

Heute geht’s für mich zum ersten Mal auf eine Fähre. Mit der MS Aranui führt die Strecke von Wellington durch die Cook Strait, den Queen Charlotte Sound und an den Marlborough Sound vorbei nach Picton, wo die Autofähre nach 3,5 Stunden anlegt.

Von Picton aus geht es nach Nelson am Rande des Abel Tasman Nationalparks. Außer Füße vertreten steht heute nichts mehr an.

Tag 10: Nelson - Greymouth

Ungläubig hören wir alle zu, als unsere Reiseleiterin Eva uns mitteilt, dass die Ampel, vor der Lee mit unserem Bus warten muss, die letzte auf den nächsten 1000km sein wird (es hat zwar keiner geglaubt, aber es ist wirklich so, den die nächste Ampel kam erst wieder in Dunedin).

Die Reise geht heute durch die Bullerschlucht an die Westküste der Südinsel in den Westland Nationalpark. Kaum zu glauben, dass zwei Stunden, nachdem ich das links untere Foto gemacht hatte, das Wasser durch die Regenfälle so hoch gestiegen war, das von der weißen Leitplanke auf dem Foto nichts mehr zu sehen war.

Nach Durchfahren der Bullerschlucht kommen wir in Punakaiki im Paparoa National Park an. Dieser ist bekannt für seine Panecake Rocks, den “Pfannkuchenfelsen”. Weiter geht es nach Greymouth an der Tasman See zu unserem heutigen Tagesziel.

Tag 11: Greymouth - Franz Josef Gletscher

Wer will nicht gerne Gold schürfen. In Shantytown einem Goldgräber-Freilichtmuseum in der Nähe von Greymouth haben wir nun Gelegenheit dazu. Mitten im Regenwald wurde hier zur Jahrhundertwende Gold geschürft.

Der Küstenstreifen im Westland Nationalpark ist nur sehr dünn, gleich nach 10km gehen die Alpen bis auf 3754m (Mount Cook) nach oben. Da hier ein Westwind vorherrscht, gibt’s natürlich mehr als genügend Regen, der sich an den Berghängen abregnet.

Die Natur ist hier schon beeindruckend: Rechts die Tasman See, dann ein paar Kilometer Regenwald, dann Berghänge und oben drauf Schnee. Der ganzen Sache eine Krone setzt dann der Franz Josef und Fox Gletscher auf. Das Ende der Gletscherzunge ist mitten im Regenwald (Schnee direkt neben der Palme, wer es nicht gesehen hat, glaubt’s einfach nicht!).

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Das Angebot, die Südalpen von oben per Flugzeug anzuschauen, nehme ich dankend an, denn von oben aus sieht man die Alpenwelt erst so richtig schön. Direkt von 3000m aus fangen die Gletscher an und haben ihren Auslauf fast in der Tasman See. Theoretisch könnte man mit den Ski direkt zum Badestrand fahren.

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Das Abendessen gibt’s im Restaurant des Franz Josef Hotels mit direktem Blick auf den Gletscher. Bei bestem Wetter ist der Sonnenuntergang hier am 45. südlichen Breitengrad erst nach 22 Uhr.

Tag 12: Franz Josef Gletscher - Queenstown

Frühmorgens müssen wir die Idylle hier schon wieder verlassen. Erster Stopp ist in Hokitika, dem Jadezentrum in Neuseeland, weiter geht es zu einer Lachsfarm in der Nähe von Haast. Der Lachs hier ist geschmacklich nicht im geringsten mit der bescheidenen Qualität zu vergleichen, die wir in Deutschland vorgesetzt bekommen.

Als Nächstes steht die Alpendurchquerung am “neuseeländischen Brenner” an, dem Haast Pass, der erst vor wenigen Jahren asphaltiert wurde. Dass es hier nur One-Line-Brücken gibt (nur ein Fahrstreifen), muss ich nicht noch extra erwähnen.

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War auf der Westseite des Haast Passes die Landschaft bei 2000-5000mm Regen noch grün, so ist sie auf der Ostseite braunig dürr bei gerade mal 200-500mm Regen, der Rest bleibt an den Bergen hängen.

An den Gletscherseen Lake Hawae und Lake Wanaka entlang erreichen wir Queenstown am Lake Wakatipu, das Kitzbühl, Sankt Moritz und Mallorca der Südhalbkugel in einem, denn hier kann man so ziemlich jeden touristischen Blödsinn machen.

Interessant ist vielleicht die Tatsache, dass jeder Gletschersee hier seine eigene Farbe hat.

 

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