Tag 16: Sossusvlei - Windhoek

In Richtung der Hauptstadt von Namibia nach Windhoek machen wir uns heute auf den Weg. Zunächst geht es wieder in Richtung Solitaire nach Norden. Kurz vor dem Ort Solitaire biegen wir ab in Richtung Rehoboth.

Die Schotterpiste ist jetzt nicht mehr die gut 15m breit wie in der Namib der letzten Tage, sondern kaum breiter als ein gut ausgebauter Forstweg in unseren Breiten. Die Piste bleibt hügelig und kurvenreich bis wir nach fast drei Stunden in der Stadt Rehoboth ankommen. Hier geht es zum Auffüllen der Vorräte zunächst in einen Supermarkt.

Einige Kilometer nördlich außerhalb der Stadt machen wir neben der Hauptverbindungsstraße nach Südafrika unsere Mittagsrast. Es ist windig, und direkt neben dem Rastplatz verläuft ein Zaun. Die Warnung auf dem Schild ist eindeutig, falls hier jemand planen würde einen Hausfriedensbruch zu begehen (siehe übernächstes Bild).

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Rastplatz

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Unmissverständliche Warnung direkt am Rastplatz

Am frühen Nachmittag erreichen wir Windhoek. Wir fahren zu den Hauptsehenswürdigkeiten der Hauptstadt Namibias. Futuristisch wirkt dabei Mitten im historischen Zentrum der Stadt das Independence Memorial Museum. Mit 4 Jahren Verspätung wurde es 2014 eröffnet. Vor dem Gebäude steht eine riesige Statue von Sam Nujoma, dem ersten Präsidenten von Namibia.

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Windhoek - Independence Memorial Museum

Unweit des Museums befindet sich die evangelisch-lutherische Christuskirche, die 1907 erbaut wurde.

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Windhoek - Christuskirche

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Windhoek - Christuskirche: Wasser (aus der großen Flasche) tut diese Dinge nicht

Wenige Meter daneben befindet sich der Tintenpalast, die Nationalversammlung sowie der Parliament Garden. Den Spitznamen “Tintenpalast” hat das Gebäude der Nationalversammlung erhalten, weil einst die Beamten vermeintlich sehr viel Tinte verschrieben.

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Windhoek - Tintenpalast

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Windhoek - Parliament Garden

Ein Problem Windhoeks, das langsam an die Halbmillionengrenze an Einwohnern herankommt, ist der immense Zuzug an Menschen in den letzten Jahren. Die Arbeitslosigkeit ist hoch, da meist unausgebildete Menschen ankommen und die Kriminalitätsrate steigt drastisch.

Auch aus diesen Gründen heraus, werden wir heute nicht auf einem Campingplatz übernachten, sondern in einem umzäunten Gästehaus im Stadtteil Klein Windhoek. Auch zu unserm Abendessen in einem urigen Restaurant gehen wir nicht zu Fuß, auch wenn die Strecke in 15 Minuten zu bewältigen wäre, sondern nützen mehrere Taxis.

 

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