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Insel der Wasserbüffel - Ilha de Marajo

Tag 29: Belem - Ilha de Marajo

Als vor einigen Jahren eine GEO-Reportage auf ARTE über die mit Wasserbüffel berittene Polizei von Marajo gesendet wurde, weckte dies in mir die Faszination für diese Insel inmitten des gewaltigen Mündungsdeltas des Amazonas.

Dass der Abschluss der Brasilienreise ein mehrtägiger Aufenthalt (”Urlaub auf dem Bauernhof”) auf einer Fazenda (Rinderfarm) auf der Ilha de Marajo ist, habe ich bei der Auswahl der Reise dankend zur Kenntnis genommen.

Mit ihren 50.000qkm fast so groß wie die Schweiz ist die Schwemmlandinsel Ilha de Marajo wohl die größte Flussinsel der Welt. Auf der Insel selbst leben zwar gut 200.000 Menschen, meist aber nur in den wenigen Ansiedlungen an der Ostküste und auf den vielen Wasserbüffel-Fazendas. Auf der Insel leben auch geschätzt 200.000 Wasserbüffel.

Der westliche Teil der Insel ist noch reiner ursprünglicher Urwald. Im östlichen Teil herrschen die sumpfigen Wiesen der Campos vor, die in der Regenzeit immer überflutet werden, es entsteht ein knietiefer Sumpf. Eine Fortbewegung auf der Insel außerhalb von Straßen ist dann nur noch mit den angepassten Wasserbüffeln und bedingt mit den hier gezüchteten Pferderassen möglich. Deshalb werden die Wasserbüffel auch von der Polizei benützt.

Je weiter die Trockenzeit voranschreitet, desto mehr trocknen auch die Sumpfwiesen aus, eine bessere Fortbewegung auf der Insel ist wieder möglich. Da aber an manchen Stellen ganzjährig Sumpf bleibt und man oft außen nicht vorbei kann, braucht man auch als Mensch Gummistiefel als das am besten angepasste Schuhwerk.

Unser heutiges Ziel wird die Fazenda Sancho sein. Sie liegt zwar nur etwa 20km von der Inselhauptstadt Soure entfernt. Wir werden aber mindestens 9 Stunden brauchen, um zu ihr zu gelangen, aber alles der Reihe nach.

Bereits um 6 Uhr morgens startet die Fähre auf die Ilha de Marajo am Hafen von Belem. Es ist eine mehrstöckige Personenfähre ganz aus Holz für etwa 600-800 Personen. Die Fahrt zur gegenüberliegenden Anlegestelle in Camara wird etwa 3 Stunden dauern. Erst jetzt werden auch dem letzten von uns die gewaltigen Dimensionen des Amazonas klar. Wir starten an einem Ufer und sehen das andere Ufer erst viel später, obwohl beste Sichtbedingungen herrschen, der Erdkrümmung sei Dank.

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Skyline von Belem im Hintergrund bei der Querung der Baia de Marajo

Unser Weg durch die Baia de Marajo, wie sich das Süßwasserflusssystem des Amazonas ab Belem nennt, wird von so manchem Hochseefrachter gekreuzt. Auch wenn ich es nicht glauben kann, wir sind noch auf einem Süßwasserfluss! Erst als die Skyline von Belem am Horizont versinkt, beginnt sich die Skyline an Urwald auf der Ilha de Marajo zu erheben.

Nach gut 3 Stunden erreichen wir die Anlegestelle von Camara, wo schon ein geschäftiges Treiben herrscht und viele Busse warten. Auch wir laden unser Gepäck in einem “Transferbus” um. Der Bus bringt uns von hier bis nach Salveterra am Rio Paracauari, wo die einzige und 28km lange Teerstraße an der Anlegestelle der Fähre über den hier gut 1,5km breiten Fluss endet. Am anderen Flussufer liegt Soure.

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Ilha de Marajo - Fähranlegeplatz Salvaterra über den Rio Paracauari

Um sich die Dimensionen des Flusssystems Amazonas zu verdeutlichen: Der nur etwa 70km lange Rio Paracauari ist an seiner Mündung breiter wie der Rhein in Köln. Er fließt in den Rio Tocantis, der ein Nebenfluss des Amazonas ist. Der Rio Tocantis bildet das Mündungsdelta mit dem Amazonas. Vom Flusssystem Amazonas sind 50.000km schiffbar. Mehrere Nebenflüsse des Amazonas gehören zu den 20 längsten Flüssen der Welt.

Die Busfahrt selbst verschlafe ich komplett, irgendwie muss in der Luft der Klimaanlage ein Narkosegas enthalten sein.

In Salvetarra müssen wir das Gepäck wieder umladen. Diesmal nicht in die Fähre , sondern in ein kleines Boot, mit dem wir über das Flusssystem des Rio Paracauari und seine Nebenflüsse nach 3-4 Stunden an der Anlegestelle der Fazenda Sancho ankommen wollen.

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Ilha de Marajo - Tuck-Tuck-Boot auf dem Rio Paracauari

So zieht sich nun Mäander an Mäander bis wir in ein immer enger werdendes Gewässersystem einbiegen. Begleitet werden wir von aus dem Wasser springenden Fischen.

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Ilha de Marajo - Fliegende Fische

Anhand des schlickbehafteten Ufers lässt sich deutlich erkennen, dass das Flusssystem auch hier noch der Ebbe und Flut unterliegen. Wie stark diese Auswirkungen sind, verdeutlicht die Tide an der Anlegestelle der Fazenda Sancho zwischen unserer Ankunft und unserer Abreise: Es werden mehrere Meter sein!

Da viele von uns die gemütliche Fahrt mit dem Boot nutzen, die bisherigen Erlebnisse der Reise in Träume zu transferieren, entstehen in diesen Stunden so manch interessante Fotos. Auch den Hartgesottensten von uns fallen irgendwann für einige Augenblicke die Augen zu.

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Ilha de Marajo - Reisegast von der Müdigkeit übermannt

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Unser Boot

Da wir bei niedrigem Wasserstand an der Fazenda ankommen, muss für das Löschen der Ladung vom Boot (Mensch und Material) etwas improvisiert werden, denn ob wir es auf normalen Weg durch den tiefen Schlick schaffen würden, ist zu bezweifeln.

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Anlegestelle Fazenda Sancho bei Ebbe

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Anlanden im Schlick

So erfolgt das “sichere” Anlanden mit einem kleinen Beiboot. Jetzt sind wir zwar wohlbehalten auf dem Fazendagelände angekommen, aber der Weg zum Haupthaus haben wir noch vor uns.

Es gibt keine Wege, nicht einmal Fußwege, d.h., wir müssen auf das Pferd umsatteln. Die Alternative mit einem durch einen Wasserbüffel gezogenen Planwagen die Strecke zurückzulegen dauert länger und wird sich als deutlich ungemütlicher herausstellen. So vergeht noch einmal gut eine Stunde, bis wir am Haupthaus der Fazenda Sancho ankommen, willkommen im Paradies für uns verwöhnte Mitteleuropäer.

Nach einem Willkommenstrunk machen wir uns, die 3 verbliebenen Zelte, an die Arbeit, unsere Zelte im Garten des Haupthauses aufzubauen. Der Rest der Mannschaft hat es wieder vorgezogen ein Zimmer zu beziehen.

Nach einer kurzen Erholungspause und dem Erhalt der Überlebensausrüstung für die Insel (Gummistiefel) können wir den Vaquero (den brasilianischen Cowboys) bei ihrer Arbeit zuschauen. Eine Haupteinnahmequelle der 1200ha großen Fazenda ist die Wasserbüffelzucht. Neben der Milchgewinnung und Käseherstellung bei den weiblichen Büffeln ist dies das Zähmen und Zureiten (auch für die Polizei) der Wasserbüffelochsen. Die Pferde der Vaquero stammen aus der Nachzucht der Fazenda.

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Austreiben der Wasserbüffel

Folglich müssen die Tiere auch zugeritten werden, was nach dem nachmittäglichen Einsammeln der frei grasenden Wasserbüffel erfolgt. Mittels Strick werden einige Wasserbüffel aus dem Pferch genommen, von mehreren Vaquero zu Boden gedrückt und anschließend von einem Vaquero zugeritten. Da zur Zeit Ferienzeit ist, helfen auch die kaum 10Jährigen Kinder der Vaquero bei der Arbeit.

Kaum sitzt der Vaquero auf dem Büffel, wird die Handbremse gelöst und das Feuerwerk kann beginnen. Dieser Vorgang wiederholt sich dann für 3-5 Wasserbüffel, anschließend auch noch für einige noch nicht zugerittene Pferde. Dies alles erfolgt ohne Sattel, der Reiter hält sich nur mit den Füßen am Tier fest.

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Zureiten der Wasserbüffel

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Zureiten eines Pferds

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Zureiten eines Pferds

Die Reitpferde erhalten auf der Ilha de Marajo kein Hufeisen, weil dies bei dem sumpfigen Boden nur zu Huferkrankungen führen würde. Den Wasserbüffeln macht der sumpfige Boden überhaupt nichts aus.

Zum Abend serviert uns der Fazendabesitzer ein vorzügliches Essen, es gibt auch selbst gemachten Büffelkäse. Pünktlich zum Sonnenuntergang kommen auch die Insekten zum Stelldichein. Auch unsere Hotelianer (Zimmerübernachter) bekommen eine Antwort auf die Frage, was denn die 3-4 Frösche in der Dusche machen. Denn man hat hier nur 2 Möglichkeiten: Entweder keine Frösche in Dusche und auch morgen früh noch tausende von Stechmücken in der Dusche oder Frösche und zum Sonnenaufgang eine mückenfreie Dusche. Von solchen Problemen bleiben die Zeltbewohner verschont.

Auch sollte man tunlichst darauf achten, wie und wo man die Stiefel Übernacht abstellt, um vor ungewollten Untermietern (Frösche) beim morgendlichen Anziehen der Stiefel gewappnet zu sein. Wo die denn überall herkommen, denn tagsüber lässt sich von denen keiner blicken?

Tag 30: Ilha de Marajo

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Fazenda Sancho im Morgenlicht

Nach dem Frühstück wollen wir einen gemeinschaftlichen Ausritt im Fazendagelände machen, wobei wir uns in Pferde- und Büffelreiter aufteilen. Aus “schlechten” Erfahrungen mit einem einzigen Büffel unter lauter Pferden sind jetzt immer einige Büffel dabei. Bei einer Vorgruppe wollte nur einer auf einem Wasserbüffel reiten. Aber Wasserbüffel können stur sein. Als der Büffel mitten beim Ausritt seine Artgenossen sieht, besinnt er sich eines anderen und verlässt samt Reiter die Pferdefraktion. Und weil, wie ihr Name schon sagt, Wasserbüffel das Wasser lieben, läuft er schnurstracks zum nächsten Wassertümpel. Solche Wassertümpel können aber hier sehr tief sein und der Reiter war ja noch auf dem Büffel. Zitat vom Opfer: “Hätte ich eine zweiten Leine gehabt, dann hätte ich mit dem Wasserbüffel Wasserski fahren können.”

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Die ersten Vier von der Büffelreitfraktion

Da mich schon mein gestriges Pferd von seiner Trittsicherheit überzeugt hat, will ich für den Part “Pferdeausritt” wieder auf ihn zurückgreifen. Da er mir nicht zu verstehen gibt, dass er mit dem Trottel von Gestern (sprich Meinereiner) nichts mehr zu tun haben will, ist der “Vertragsabschluß” kurz und bündig.

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Fortbewegung zu Pferd

Nicht über Stock und Stein, sondern über Wiesen, Morast und Tümpeln führt uns die Strecke, wo wir in den nächsten Stunden unterwegs sein werden. Nur unsere Büffelfraktion habt so manchmal unfreiwillig andere Ansichten über den richtigen Weg.

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Wasserbüffel lieben nun mal das Wasser, sind ja schließlich keine “Luftbüffel”

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Nicht über Stock und Stein ...

Auch eine Pythonschlange bekommen wir zu Gesicht, wider Erwarten finde ich beim “Indiehandnehmen” der Schlange den Not-Aus-Schalter, damit sie in meinen Händen keine Dummheiten macht.

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Python mit einem Möchtegern-Schlangenbändiger

Nach der Hälfte der Strecke wechsle ich den Reituntersatz von Pferd auf Büffel und nehme somit trotz Pferdesattel auf einem wesentlich bequemeren Tier Platz. Nur wo schaltet man bei dem Viech die Heizung aus? Den Rücken des Wasserbüffels kann man zum Spiegeleierbraten nehmen, so warm ist er. Wenn er (?) kein Ochs wäre, würde ich sagen, es ist ein warmer Bruder.

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Aufstiegschancen

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Ob hier nicht das größere Rindvieh oben sitzt?

Mein Büffel und ich verstehen uns auf Anhieb, sodass er sämtliche Kindereien unterlässt und ich ohne Schaden bei unserem nächsten Halt ankomme, Piranhas angeln steht auf der Tagesordnung. Ich habe die Vermutung, dass meine Angel nur dem Zweck dient, die Tiere anzufüttern, denn im Gegensatz zu manch anderem habe ich keinen Fangerfolg, aber des öfteren Mitesser am Angelhaken.

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Nur ein kleiner Regenschauer zum Mittagessen

Zum verspäteten Mittagessen sind wir wieder im Haupthaus zurück, sodass nun Mittagessen und Faulenzen ansteht. Anschließend geht es an das Einholen der Büffel von ihren Weiden, und wir sollen mit. So reiten wir zur Herde hinaus und treiben die Tiere durch den Flusslauf mit uns im “Hintertreffen” in Richtung zu Ihrem Pferch. Trotz unserer Mithilfe gelingt dieses Anliegen auf Anhieb.

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Einholen der Wasserbüffel am Abend

Im Anschluss steht wieder das Zureiten der Wasserbüffel und Pferde an, ein faszinierendes Schauspiel. Diese Arbeit überlassen wir nur zu gerne den Vaquero.

Für die Qualität mancher Bilder beim “Rodeo” sei angemerkt: Da wegen der einbrechenden Dämmerung bei der Kameraempfindlichkeit für eine Belichtungszeit kleiner 1/125s ISO 1600 bis ISO 3200 notwendig war, gibt dies doch manchmal grobkörnigere Farbverläufe.

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Zureiten der Wasserbüffel

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Zureiten der Wasserbüffel

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Abgang

Auch wenn man Anderes vermuten würde - der Abgang verläuft ohne Nachwirkungen

Den besonderen Flair hier in der Abgeschiedenheit der Ilha de Marajo nutzen wir für unser Abschiedsessen der Reise aus, auch wenn es noch nicht der letzte Tag der Reise ist. Schwer beladen mit vielen neuen Eindrücken der vergangenen Tage geht es spätabends zum Nächtigen ins Zelt, mit der Hoffnung, dass aus dem gestrigen Sekunden- heute wenigstens ein Minutenschlaf werden wird.

Tag 31: Ilha de Marajo - Belem

Noch vor dem Frühstück mache ich mich auf dem Weg zum Stall, um den Vaquero beim händischen Melken der Büffel zuzuschauen, bei Nachttemperaturen fast an die 30°C und hoher Luftfeuchtigkeit habe ich in der Nacht sowieso nur vom Sekundenschlaf geträumt.

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Manuelle Melkmaschine für Wasserbüffel

Heute Morgen haben wir noch etwas Zeit, unser Schiff startet erst nach 10 Uhr für die Rückreise nach Belem. So können wir in aller Ruhe die Zelte abbauen. Der Weg zurück ist identisch mit dem der Anreise.

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Anlegestelle Fazenda Sancho bei Flut

Mit dem kleinen Schiff geht es zunächst wieder auf den Rio Paracauari ca. 3 Stunden bis zur Fähranlegestelle in Salvaterra. Dort müssen wir auf unseren Transferbus nach Camara warten, der mit der Fähre aus Soure kommen wird.

Wahre Geschwindigkeitsmeister sind die Brasilianer beim Wechsel von der Fähre in die Busse, zwischen Anlegen der Fähre und Abfahrt der Busse vergehen kaum 2 Minuten. Wer da mal zwischendurch austreten muss, der darf dann auf den nächsten Bus warten und das kann Stunden dauern.

Aber unser Bus kommt beizeiten, sodass auch wir rechtzeitig zur Fähre von Camara über die Baia de Marajo nach Belem ankommen. Unsere heutige Fähre ist größer und sehr deutlich älter als die Fähre, die uns auf die Insel gebracht hatte. Auch braucht sie mit 4 Stunden wesentlich länger für die Überfahrt, was nicht nur daran liegen kann, dass sie restlos überfüllt ist.

Interessant ist auch die Steuerung der Fähre. An der Decke der Decks verlaufen Schächte aus Holz in der Eisenstangen liegen.

Diese Stangen, die vom Steuerhaus am Oberdeck im Bug bis ganz nach Achtern verlaufen, sind das Schaltgestänge des Schiffes.

Wenn Airbus keine 90 Sekunden für das Verlassen aller Passagiere eines Airbus A380 im Notfall brauchen darf, brasilianische Amazonas-Flussfähren mit fast 1000 Personen brauchen da auch nur unwesentlich länger, wie wir bei der Ankunft in Belem wieder bemerken werden.

Mit mehreren Taxis machen wir uns anschließend auf den Weg zum Hotel.

Tag 32 und 33: Von Belem aus nach Hause

Wie würde Paulchen Panther sagen: “Ist es wirklich schon so spät?”. Mehr als 4 Wochen durch Brasilien neigen sich unaufhaltsam dem Ende entgegen, die Heimreise steht an. Und da der Flug mit der brasilianischen TAM von Belem nach Rio de Janeiro schon kurz nach 6 Uhr morgens in die Lüfte abheben möchte, wird es heute nur eine kurze Nacht werden.

Der Flug verläuft ohne Probleme, sodass wir ohne Verspätung in Rio de Janeiro landen. Hier heißt es nun Abschied nehmen vom Rest der Gruppe, die vom Terminal 2 in Rio mit der Air France die Heimreise antreten werden. Für mich wartet die TAP Air Portugal für den Flug über Lissabon nach München, der vom Terminal 1 startet. Das Terminal 1 wird in Rio eigentlich nur noch für Inlandsflüge benützt, nur Flüge mit Star Alliance Fluggesellschaften (TAP, United, die Lufthansa fliegt nur nach Sao Paulo) starten vom Terminal 1, dem ehemaligen Terminal der insolventen VARIG, aus ihre Interkontinentalflüge. So erinnert auch die riesige Lounge noch an glanzvollere Zeiten. Da hat jeder der maximal 24 Business-Klasse Passagiere des einzigen internationalen Fluges von diesem Terminal am heutigen Tage mehr Platz als in der eigenen Wohnung zu Hause. Damit lassen sich meine gut 6 Stunden Zwischenaufenthalt bis zum Anschlussflug gut aushalten.

Die beiden Flüge bis nach Deutschland verlaufen reibungslos, sodass ich nach 33 Tagen wieder wohlbehalten in heimische Gefilde zurückkomme.

Ich hoffe, ich habe Euch mit diesen Zeilen einen kurzweiligen Bericht über fast 5 Wochen Brasilien bieten können, mit Gegenden, die so nicht unbedingt zu den üblichen touristischen Routen gehören.

Danke für Eure Geduld.

 

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